Ich bin 1959 in Dresden geboren. Nach einer überaus glücklichen Kindheit absolvierte ich ein pädagogisches Fachschulstudium und arbeitete danach 10 Jahre in diesem Beruf mit Kindern. In dieser Zeit gründete ich meine liebe Familie mit unseren beiden Söhnen, die mich noch heute in all' meinem Tun unterstützt.
In diesen zehn Jahre arbeitete ich unter anderem auch an der Gehörlosenschule Dresden. Vor der Wende verließ ich die Volksbildung und begann im Tropeninstitut des Krankenhauses Dresden-Friedrichstadt meine 11-jährige Tätigkeit als Chefarztsekretärin und eine dreijährige berufsbegleitende Ausbildung zur geprüften Direktionsassistentin an der Euroschule Dresden. Es folgten 11 Jahre als Sekretärin der Geschäftsführerin der Sächsischen Ärzteversorgung, Sächsische Landesärztekammer.
Eine meiner großen Leidenschaften gehörten dem Abfahrtsski. In meinem 21. Lebensjahr erlitt ich einen Skiunfall, der auch nach mehreren Operationen, Bewegungseinschränkungen nach sich zog. Um ein tieferes Verständnis von Bewegung und Anatomie zu erhalten, auch um meinen eigenen Gesundungsprozess voranzubringen, absolvierte ich 1986 eine Übungsleiterausbildung im Bereich „Popgymnastik“ am Turn- und Sportbund Leipzig, die ich durch stete Weiterbildung aktualisierte. Seitdem leitete ich ehrenamtlich und später nebenberuflich an Schulen und Vereinen Aerobikurse. 1988 hielt ich mein erstes Yogabuch in den Händen und wurde sofort "infiziert", integrierte es in meine Aerobicstunden. Als ich nach der Wende selbst Yogastunden nahm, war ich von meinem körperlichen und geistigen Wohlbefinden nach einer Yogastunde so fasziniert, dass ich begann, Yoga täglich zu praktizieren. Ich fühlte mich trotz beruflicher Mehrfachbelastungen voller Energie, Liebe und in meiner Mitte.
So entstand mehr und mehr der Wunsch, tiefer in die Yogaphilosophie und die Anatomie einzudringen. Ich schloss 2010 eine Ausbildung zur ärztlich geprüften Yoga-Kursleiterin bei Ilona Strohschein, in Neustadt/ Sachsen ab und begann Yogakurse zu leiten. Mit meiner Ausbildung 2012 zur Yogatherapeutin für Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates, Organsysteme, bei Schwangerschaft und Yoga auf dem Stuhl bei Behinderungen bei der Australierin, Nicky Knoff, die selbst Schülerin von B.K.S. Iyengar war, eröffnete sich mir eine noch tiefere Ebene des Yoga, und ich startete in meine Selbständigkeit. 2013 erfüllte ich mir den langjährigen Wunsch, eine Ausbildung zur HormonYogaTherapeutin bei Dinah Rodrigues, 86-Jährige Yogalehrerin aus Brasilien, zu absolvieren und bin seitdem zertifizierte HormonYogaTherapeutin in Dresden.
Weitere Lehrer/Innen von denen ich in Weiterbildungen über Yoga, Meditation, Physiologie und Philosophie viel lernen durfte: Mahavishnu Michael Lawrenz-Halbig, Christiane Möller-Brennecke, Matangi Melanie Eichberger, Barb Candrika Weymann, Lilla Nikolette Wuttich, Klaus König, Anna Trökes, Patrick Broome, Moritz Ullrich, Dr. Eckart Wolz-Gottwald.
Entspannung, Gesundheitsberatung und Yoga
Yoga-/Entspannungsstunden in Kursen für unterschiedliche Personenkreise anzubieten: Männer, Frauen, Kinder, Rentner, Behinderte und Schwangere.
Yogatherapie im Einzelunterricht zur Erleichterung bei Beschwerden, hervorgerufen durch bestimmte Erkrankungen des Bewegungsapparates oder Organsysteme bzw. bei Schwangerschaft. Für Personen, die aufgrund ihres Gesundheitszustandes einer individuell angepassten Betreuung bedürfen und vorerst nicht in der Gruppe angeleitet werden sollten.
Ich möchte allen Teilnehmern/Studenten ein Werkzeug in die Hand geben, um mental, körperlich und geistig zu gesunden, als Voraussetzung für eine selbst bestimmte Lebensführung.
Yoga bietet keine Sofortheilung und ist nicht mit einem operativen Eingriff zu vergleichen. Er kann zunächst eine symptomatische Linderung bewirken. Langfristig bietet er dann eine Korrektur des Atem- und Bewegungsmuster und ermutigt, mit konkreten Mitteln und Einstellungen Initiative zu ergreifen, wenn die Gesundheit aus der Balance zu kippen beginnt. Verhaltensmuster sind tief in uns eingeprägt und müssen nachhaltig durch neue Prägungen ersetzt werden. Wer dauerhaft Gesundheit wünscht und Yoga als „Heilmittel“ wählt, weiß und erfährt, dass Yoga kontinuierlich praktiziert werden sollte.
Yogatherapie ist ganzheitlich zu betrachten und basiert auf dem Wissen von der Einheit von Körper, Geist und Seele sowie auf der Selbstregulierung und den Selbstheilungskräften des Organismus. Sie ist eine authentische Yogapraxis, zentriert auf Achtsamkeit, Konzentration und dem freien Fluss des natürlichen Atems. Neben den Körperstellungen, Asanas, sind weitere Elemente das Erkennen und Korrigieren von krankheitsfördernden Haltungen und Mustern auf den verschiedenen Ebenen, gezielte Entspannung und Meditation. Es werden dabei jeweils die individuellen Bedürfnisse, Möglichkeiten und Ziele des Einzelnen berücksichtigt und besprochen.
Yogatherapie ist ein Ansatz in vier Teilen, die sich phasenweise entwickeln:
- Die Entwicklungsgründe der Krankheit verstehen. Welche Körperverhalten, Atemreaktionen und Einstellungen behindern die Gesundung? Welche problematische Einstellung besteht zur Krankheit und zur Gesundung, so dass der Patient sich im Kreis dreht? Gibt es Fremdeinflüsse?
- Über gezielte Übungen diese Entwicklungsgründen entgegenzuwirken. Welche Körperübungen sind passend, wie sollten diese Übungen in einer für den Patienten sinnvollen Sequenz zusammengestellt werden und welche Atemtechniken verhelfen zur Verbesserung der Atemwahrnehmung und Vertiefung und Beruhigung?
- Alltagssituationen, die Krankheitssymptome verstärken, wahrnehmen und ihnen gezielt mit den erlernten Techniken zuvorkommen. Welche Achtsamkeitsübungen helfen, um z.B. den Anflug von Stress rechtzeitig wahrzunehmen und Techniken der Körper- und Atemwahrnehmungen effektiv zu nutzen?
- Die Angst vor der Krankheit verlieren.
Ich sehe in jedem Schüler oder Patienten seine Einzigartigkeit. Ich lege Wert auf eine gründliche Anamnese, ein fein abgestimmtes Programm aus einer Kombination von Asanas, Pranayama und Meditation und nicht zuletzt auf das Vertrauen des zu Behandelnden.
Die drei Säulen der Yogatherapie würde ich wie folgt benennen:
- Zu lernen, besser zu atmen, denn flache oder gestörte Atmung ist ein wesentlicher Faktor hinter jeder Krankheit, sei sie psychischer oder physischer Art.
- Gelenke einigermaßen zu stabilisieren, den Rücken zu kräftigen und ein Gefühl für die Körpermitte entwickeln.
- Sich nicht mit einem Krankheitsbild abfinden, sondern es als einen wandelnden Zustand des Körpers zu betrachten und aktiv etwas für die Heilung zu tun.
Ich biete Yoga an für alle, die Yoga lieben:
Männer und Frauen, die aufgrund von Mehrfachbelastungen in Familie und Beruf, nach Entspannung und/oder Bewegung sowie einem neuen Gesundheitskonzept suchen, um ein entspanntes, gesundes und vitales Leben zu führen oder körperliche Defizite ausgleichen wollen.
Studenten, die mit Hilfe von Yoga entspannt ihr Studium meistern und ihre geistigen Potenziale ausschöpfen wollen.
Frauen, die HormonYogaTherapie als wirksame Alternative zu hormonell bedingten Wechseljahrsbeschwerden erlernen möchten.
Junge Frauen mit Prämenstruellem Syndrom (PMS), Polyzytischen Ovarialsyndrom, Eierstockzysten, vorzeitiger Menopause oder hormonell bedingtem unerfüllten Kinderwunsch.
Schwangere, die sich durch Yoga optimal auf die Geburt vorbereiten sowie Freude und Interesse an sanfter körperlicher Bewegung haben, um ihr Wohlbefinden zu verbessern.
Kinder, die eigenes Interesse am Yoga zeigen oder auf Wunsch ihrer Eltern wegen Aufmerksamkeitsdefizite mit Hilfe von Yoga ihre Konzentration sowie Koordination und Körperhaltung verbessern wollen.
Rentner, die gesundheitsbewusst und körperlich fit am Leben teilhaben wollen.
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